IV. RESTAURANTS
. XXVII den
Speisesaal
wird
dem
Gaste
vom
Oberkellner
der
Tischkellner
(in
Hotels
nach
dem
American
Amerikaner
wegs
nötig,
außer
in
geringen
Gasthäusern
oder
auf
dem
Lande.
Den
Zimmerschlüssel
gebe
man,
wenn
man
ausgeht,
allemal
in
der
Office
ab,
da
nur
dann
der
Hotelbesitzer
die
Verantwortung
für
die
Sachen
des
Reisenden
übernimmt.
Die
Schuhe
stellt
man
nicht
wie
in
Europa
zum
Putzen
vor
die
Thür,
sondern
es
besorgt
dies
ein
„boot-black
Zimmer
(10
c.).
Im
Parterre
der
meisten
Hotels
ist
ein
Garderobe-Zimmer
(„check
room“),
wo
Kleidungsstücke
und
andre
Sachen
gegen
Einhändigung
einer
numerierten
Blechmarke
(check)
unentgeltlich
aufbewahrt
werden.
In
den
großen
amerikanischen
stuben
(Rasieren
20-35
c.),
Eisenbahnbillett-
und
Express
Offices,
Bücher-
stände
etc.
Ein
Bad
neben
dem
Schlafzimmer
kostet
täglich
$
1
extra,
Bäder
im
allgemeinen
Badezimmer
35-75
c.
Boarding
Houses
(Pensionen).
Für
einen
mehrtägigen
Aufent-
halt
wird
der
Reisende
es
manchmal
zweckmäßig
und
billiger
finden,
in
einem
Boarding
House
zu
wohnen,
wie
sie
überall
vorhanden
und
leicht
zu
erfragen
sind.
Ihre
Preise
bewegen
sich
von
ungefähr
$
8
wöchentlich
aufwärts.
Vielfach
werden
in
diesen
Häusern
auch
Passanten
aufgenommen
und
sie
sind
im
ganzen
minderwertigen
Hotels
vorzuziehen.
—
Möblierte
Zimmer
(Furnished
Apartments)
sind
in
den
größern
Städten
von
$
4-5
wöchentlich
aufwärts
überall
zu
finden
(vgl.
S.
8).
Restaurants.
In
New
York
und
andern
großen
Städten
giebt
es
zahlreiche
treffliche
Restaurants;
in
kleineren
Städten
und
auf
dem
Lande
wird
der
Reisende
dagegen
seine
Mahlzeiten
besser
in
seinem
Hotel
oder
Boarding
House
nehmen.
Mit
allen
Hotels
nach
den
European
rants
à
la
Carte
sind
für
einen
Einzelnen
ziemlich
teuer,
doch
sind
die
Portionen
meist
so
groß,
daß
eine
für
zwei
Gäste
ausreicht
und
zwei
reichlich
für
drei.
Die
Table
d’hôte
Restaurants
sind
oft
sehr
preiswürdig
(vgl.
S.
8).
Suppe,
Fisch,
Geflügel,
Wild
und
süße
Speisen
sind
meist
gut;
weniger
Rind-
und
Hammelfleisch.
Austern,
in
allen
möglichen
Zubereitungsarten,
sind
verhältnismäßig
billig.
Wein
oder
Bier
wird
in
Amerika
bei
Mahl-
zeiten
seltner
getrunken
als
in
Europa
und
es
wird
von
dem
Gaste
nicht
erwartet,
daß
er
zum
Besten
des
Wirts
gekühltes
Wasser
ist
das
allgemeine
Getränk;
bei
allen
Mahlzeiten
zu
festen
Preisen
ist
eine
Tasse
Thee
oder
Kaffee
eingeschlossen.
Wein
ist
im
allgemeinen
schlecht
oder
teuer,
zuweilen
beides.
Außerhalb
Kali-
fornien
sind
die
einheimischen
tierten,
auf
den
Weinkarten
selten
vertreten;
die
Reisenden
sollten
daher
prinzipiell
kalifornische
dieselben
zu
führen.
Geistige
Getränke
aller
Art
werden
in
den
Saloons
(öffentlichen
Trinkstuben)
und
an
den
Hotel
Bars
verabreicht
(vgl.
S.
9).
Ein
Trinkgeld
für
den
Kellner
der
großen
Städte
des
Ostens)
nicht
erwartet,
mag
aber
zweckdienlich
sein,
falls
man
wiederholt
an
demselben
Orte
speist.
Doch
ist
die
Unsitte
noch
keineswegs
so
eingewurzelt
wie
in
Europa
und
man
sollte
dieselbe
nicht
unterstützen.
Cafés
im
europäischen
außer
in
New
Orleans
(S.
333)
und
ein
paar
anderen
Städten
mit
starkem
deutschen
Wort
wird
zwar
viel
gebraucht,
aber
immer
nur
in
der
Bedeutung
von
„Restaurant“.